Weltweit führende Tagung auf dem Gebiet der Simulation und Analyse biologischer, biotechnologischer und medizinischer Vorgänge

14.10.2016 -  

Bei der Entschlüsselung medizinischer und biologischer Vorgänge ist die Nutzung  moderner, computerbasierter Simulations-, Analyse- und Entwurfsmethoden zunehmend unabdingbar.  Diese Methoden erlauben es, die Grundlagen intrazellulärer Mechanismen zu verstehen und Krankheiten frühzeitig zu diagnostizieren und zu therapieren.

Die diesjährige, mittlerweile 6. Konferenz zu dem Thema „Foundations of Systems Biology in Engineering“ (FOSBE 2016), die gemeinsam durch die International Federation of Automatic Control – IFAC und die Gesellschaft für Computer Aids for Chemical Engineering  –  CACHE ausgerichtet wird, fand dieses Jahr erstmalig in Magdeburg statt. 150 vornehmlich internationalen Wissenschaftlern wurde vom 9. bis 12. Oktober die Möglichkeit geboten, sich untereinander auszutauschen und neue Kollaborationen ins Leben zu rufen.  Die Tagung wurde geleitet und ausgerichtet durch den Lehrstuhl für Systemtheorie und Regelungstechnik der Otto-von-Guericke Universität unter der Leitung von Prof. Rolf Findeisen.

Die Tagung wurde durch zwei Workshops mit mehr als 50 Teilnehmern, die im Forschungsbau des CDS an der Universität Magdeburg stattfanden, eröffnet. Hieran schloss sich der offizielle Eröffnungsempfang, bei der sich die Teilnehmer bei Bier, Kartoffelsalat und Bratwurst stärken konnten.

Austragungsort der wissenschaftlichen Veranstaltungen war die Johanniskirche, in der einst Luther predigte. In diesem historischen Ambiente gab es viele hochinteressante Vorträge zu hören, aber auch direkten Dialog zwischen einzelnen Wissenschaftlern in Poster-Sessions. Highlight neben vielen exzellenten Vortragenden war der öffentliche Vortrag von Prof. Frank Doyle – Dekan der School of Engineering und Applied Sciences der Harvard Universität, der auch Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des CDS ist. Er berichtete von neusten, vielversprechenden Therapieansätzen für Diabetes.

Die durchweg positiven Rückmeldungen der Gäste attestierten dem Organisationsteam um Prof. Findeisen eine sehr gelungene Veranstaltung, deren Wiederholung in ähnlicher Ausführung nichts im Wege stehen sollte.

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