Prof. Dr. Jan von Langermann ist Co-Sprecher der DFG-Forschungsgruppe 5730 DESMOL2PRO

08.01.2025 -  

8 Forschende aus Deutschland und Österreich schließen sich zur FOR 5730 "Maßgeschneiderte Deep Eutectic Solvents für die Biokatalyse – ein ganzheitlicher Ansatz von molekularen Wechselwirkungen zu Prozessparametern - DESMOL2PRO" zusammen, um den Einsatz anwendungsspezifisch angepasster Lösungsmittel zur Steigerung der Nachhaltigkeit und Effizienz enzymatischer Prozesse zu untersuchen.

Deep eutectic solvents (DESs) sind eine sehr potente Klasse von Lösungsmittelsystemen, die aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften eine Reihe von Vorteilen bei (bio)chemischen Umwandlungen bieten. Die Haupthypothese ist, dass DES zwei kritische Aspekte von Bioprozessen grundlegend beeinflussen wird, nämlich die Reaktivität und Stabilität von Biokatalysatoren und das Downstream-Processing. Das DESMOL2PRO-Projekt verfolgt einen ganzheitlichen zirkulären Ansatz, um effiziente und nachhaltige Prozesse zu verstehen und zu entwickeln.
Sprecherin ist Professorin Dr.-Ing. Selin Kara von der Leibniz Universität Hannover und Co-Sprecher ist CDS-Mitglied Prof. Dr. Jan von Langermann von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Der gewählte Forschungsansatz erfordert eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Experten aus den Bereichen Modellierung, Katalyse, technische Chemie und Verfahrenstechnik. Daher wurde für dieses Forschungsprojekt ein vielfältiges Team von Wissenschaftlern aus verschiedenen Standorten und mit sich ergänzenden Kompetenzen zusammengestellt. 

DESMOL2PRO ist eine der 8 neu eingerichteten Forschungsgruppen, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit insgesamt rund 30 Millionen Euro gefördert werden. Die österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) beteiligen sich ebenfalls an der Förderung des Projektes DESMOL2PRO.

Zur offiziellen Pressemitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Letzte Änderung: 06.06.2025 -
Ansprechpartner: Webmaster